Bauplatzuntersuchung

Unregelmäßigkeiten des Erdmagnetfelds und der Bodenradioaktivität auf Bauplätzen

Mit der baubiologischen Bauplatzvermessung werden gesundheitsrelevante Standortfaktoren erkannt. Die Tatsache, dass Standorte unterschiedliche Qualität haben können und dies durch gewisse Signale "mitteilen", ist seit langem bekannt. Im Gegensatz  zu den meisten Menschen reagieren viele Tiere deutlich auf diese Signale. Manche Tiere meiden bestimmte Stellen, während andere gerade diese bevorzugt aufsuchen. Beim Menschen wirken solche Stellen bei dauerndem Aufenthalt gesundheitlich belastend - vor allem können sich Schlafstörungen, diffuse Schmerzen, Depressionen, Herzrasen etc. einstellen, langfristig ist hier auch Krebs zu erwähnen. Von besonders sensiblen Menschen können solche Stellen mit der Wünschelrute geortet werden. Dabei bleibt unklar, auf was der Rutengänger eigentlich reagiert. Es kamen deshalb die vagen Begriffe "geopathogene Zone" und "Erdstrahlen" in Gebrauch, die aber aufgrund ihrer Vagheit häufig Misstrauen und Ablehnung hervorrufen.

Heute sind objektivere Methoden zur Ermittlung solcher Stellen möglich. Die von Reizzonen ausgehenden Signale können sich nämlich auch bei einer Vermessung des Erdmagnetfelds und der natürlichen Gamma-Radioaktivität des Untergrunds bemerkbar machen. Zur Verdeutlichung der Bandbreite der Problematik sei aus einer tiermedizinischen Untersuchung der Universität Hohenheim aus dem Jahr 1989*) zitiert. Mit einem Gerät zur Messung des Erdmagnetfelds wurden Ställe vier verschiedener Landwirte untersucht, in denen "auf bestimmten Standplätzen therapeutisch kaum oder nicht beeinflussbare Erkrankungen über Jahre hinaus auftraten. Die Tiere erkrankten innerhalb weniger Wochen Krankheitsbilder verschiedenartig erhöhte Unfruchtbarkeit und Todesraten ". Die Autoren fanden Zusammenhänge mit Erdmagnetfeldverzerrungen und empfahlen "im Interesse der Veterinär- und der Humanmedizin eine "systematische Fortsetzung solcher Untersuchungen".

Empfehlung

Beim Bauen sollte es auch Ihr Ziel sein, den Grundriss so zu planen, dass bei der Wahl der Schlaf- und Arbeitsplätze im künftigen Haus auffälligen und stark inhomogenen Zonen ausgewichen werden kann.

Bei der baubiologischen Bauplatzuntersuchung werden die Zonen des ungleichförmigen Erdmagnetfeldes, ggf. auch eine erhöhte radioaktive Strahlung des Untergrundes, erkennbar.

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